Das Stallkonzept ist auf das Zusammenleben von bis zu 30 Stuten und Wallachen in einer gemischten Gruppe ausgelegt. In einer weiteren Gruppe leben unsere Kleinen. Die Gruppe besteht aus vier Mini-Shettys, zwei Ponys und zwei Eseln. Zusätzlich haben wir noch eine Männerwohngruppe mit vier Hengsten in einem separaten Bereich.

Häufige Fragen

Wenn Du noch Fragen zum Stall hast, stehen wir Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite. Vieles wird bereits in der Liste unserer häufig gestellten Fragen erklärt. Solltest Du dort keine Antwort auf Deine spezielle Frage finden, kannst Du Dich gerne auch direkt an uns wenden.

Welche Leistungen sind in den monatlichen Einstellgebühren enthalten? 

Inbegriffen sind:

  • Einstellen des Pferdes im Bewegungsstall
  • Heu ad libitum und/oder dosiert über die Heustation
  • Kraftfutter und Mineralfutter je nach Bedarf und vorheriger Absprache
  • Tägliches Abmisten der Liegehallen (Ruhebereiche) und des Auslaufes
  • Einstreuen der großzügigen Liegehallen mit Stroh
  • Tägliche Kontrolle der Pferde
  • Organisation der regelmäßigen Wurmkuren für den gesamten Bestand
  • Benutzung der Reithalle (20 x 40 m)
  • ganzjähriger Koppelgang
  • Monatliche Einstellgebühr: € 395,00 inkl. gesetzlicher MwSt.

Wo kann ich meine Reitsachen und meinen Sattel aufbewahren?

Sättel und Trensen befinden sich in der klimatisierten gemeinschaftlichen Sattelkammer. Jeder Einsteller hat zusätzlich einen geräumigen Schrank für seine Reitutensilien.

Kommen nur bestimmte Rassen und Größen für den Bewegungsstall Denkendorf in Frage?

Grundsätzlich ist bei uns jeder Reiter mit seinem Pferd herzlich willkommen. Bei uns leben im Augenblick Lippizaner, Araber, Hannoveraner, bayerische Warmblüter, Isländer, Connemaras, Dülmener, Koniks, Quarterhorses, Haflinger u.v.m. in der gemischten Herde zusammen.

Wird eine bestimmte Reitweise bevorzugt?

Unser Pferde- und Reitbetrieb ist grundsätzlich für jede Reitweise offen.

Dürfen die Pferde auch im Winter auf die Koppel?

Die Pferde dürfen das ganze Jahr auf die riesigen Koppelflächen. Auch im Herbst und im Winter.

Wie sieht es mit Tierarzt und Hufschmied aus ?

Jeder darf seinen eigenen Hufschmied und seinen eigenen Tierarzt kommen lassen. Solltest Du ganz neu in dieser Gegend sein, geben wir Dir gerne passende Empfehlungen.

Darf in der Reithalle longiert werden?

Natürlich. Das Longieren ist Bestandteil der Bodenarbeit. Einfach mit den anderen Reitern in der Halle kurz absprechen und los geht´s.

Darf man sein Pferd in der Reithalle frei laufen lassen?

Ja. Du kannst immer wenn die Reithalle frei ist mit Deinem Pferd in die Halle gehen und es auch frei laufen und wälzen lassen.

DIE VIER SCHRITTE DER EINGLIEDERUNG

Jedes neue Pferd wird behutsam an die anderen Pferde und die gesamte Anlage gewöhnt. Es benötigt einige Zeit, bis die Pferde mit dem neuen Tagesablauf vertraut werden.

Manchmal geht es schneller, manchmal dauert es etwas länger. Solltest Du Dich für diese Haltungsform entscheiden, habe bitte Geduld mit Dir und Deinem Pferd. Wir lassen Dich nicht alleine, sondern unterstützen Dich in allen Belangen der Eingliederung Deines Pferdes.

Auch wenn Dein Pferd bis jetzt noch in einer reinen Boxenhaltung lebt, weiß es dennoch, wie eine Herde funktioniert. Dein Pferd wird durch die Möglichkeit sein Sozialleben frei in der Herde gestalten zu können, deutlich entspannter und gelassener. Es wird schnell Freundschaften schließen, sich mit anderen Herdenmitgliedern putzen, spielen, gemeinsam zum Schlafen gehen - also einfach all die Dinge unternehmen, die ein Pferd in seiner natürlichen Sozialstruktur - der Herde - macht.

Kurz die einzelnen Schritte der Eingliederung: 

 

SCHRITT 1

Das frisch eingetroffene Pferd wird in einer unserer Eingliederungsboxen einquartiert. Die Wände sind halbhoch und nicht vergittert. Das neue Pferd hat so die Möglichkeit auf zwei Seiten - nach draußen bzw. in Richtung Liegehalle - ersten Kontakt mit allen Mitgliedern der Herde aufzunehmen.

Die Integration wird bei uns niemals mit nur einem Pferd durchgeführt. Entweder ziehen zwei neue Pferden gleichzeitig ein oder eines unserer eigenen Pferde unterstützt die Integration eines neuen Pferdes.

SCHRITT 2

Die Herde geht geschlossen auf eine unserer Koppeln. Die zu integrierenden Pferde gehen in dieser Zeit auf die Bewegungsfläche der Anlage, um sie ausführlich zu erkunden. Sie finden die Heubereiche, machen sich mit den automatischen Tränken vertraut, sehen sich die Liegeflächen an, wälzen sich im Sand.

SCHRITT 3

Die Neuankömmlinge gehen zusammen mit der Herde auf eine der weitläufigen Koppelflächen. Dort findet der erste direkte Kontakt statt. Es stehen gesamt über 7 ha Koppelfläche zur Verfügung.

SCHRITT 4

Die komplette Herde geht nach dem Koppelgang gemeinsam zurück auf die Bewegungsfläche. Normalerweise wollen die "Neuen" mit ihren neuen Freunden dort auch sofort bleiben. Manche Pferde kommen am Abend nochmals zur Integrationsbox. Gerade Pferde, die aus Boxenhaltung kommen, suchen dort aus reiner Gewohnheit einfach nochmals die Sicherheit der Box. Das Pferd darf natürlich auch die kommenden Nächte in die Box.

Schritt 4 wiederholen wir an den darauf folgenden Tagen. Nach ein paar Nächten kommen die Neuankömmlinge nicht mehr zur Box, sondern bleiben lieber in der Herde, haben bereits neue Freunde gefunden, putzen sich mit anderen Pferden und spielen miteinander. 

Die Integration ist damit abgeschlossen.